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Sun, wind & sea – Aruba is the place to be

Ein entspannter Einstieg in das Reisen zu dritt
Goldgelber Sand, türkisblaues Meer und Sonne satt – so fühlt sich Karibik an
Go with the wind – wir versuchen uns im Windsurfen

 

Wir sind wieder unterwegs. Nach etwa 10 Monaten Pause geht für uns die Reise auf der Panamericana weiter, nun zu dritt. Unser Sohn Diego war der Grund für die ungeplant lange Unterbrechung. Nun ist er 6 Monate alt und wir reisen weiter. Wir sind gespannt, wie sich die neue Art zu reisen anfühlt. Auf dem ersten Teil unserer Reise waren wir viel in der Wildnis unterwegs, haben Trekkings gemacht und Tiere beobachtet. Das wird mit Sicherheit nun anders, hoffentlich dennoch toll. Momentan haben wir noch viele Fragezeichen im Kopf. Wie wird sich der Alltag im Camper mit Baby anfühlen? Sind wir permanent im Stress? Was können wir überhaupt noch erleben? Und fühlt sich das für uns erfüllend an?

 

Unser Camper steht nach wie vor in Uruguay - dort, wo wir ihn Mitte Juni 2023 im Langzeitparkplatz von UY Storage abgestellt haben. Spätestens nach einem Jahr muss unser Auto das Land verlassen, damit kein Importzoll anfällt. Für die Anreise entscheiden wir uns, noch einen kurzen Stopp in der Karibik einzulegen. Nicht nur, damit der Flug für Diego nicht zu lange ist, sondern auch, um meinen ehemaligen Arbeitskollegen Jurij und seine Familie zu besuchen. Er hat etwa zur selben Zeit wie wir Deutschland den Rücken gekehrt und lebt nun auf dieser Insel in der Südkaribik, vor Venezuela. Für uns ein optimaler Start ins Reisen zu dritt. Hier haben wir den Komfort einer Ferienwohnung. So können wir uns voll auf’s Entspannen und Erleben fokussieren. Und wir haben dank Jurij und seiner Familie Locals, die uns wertvolle Insidertipps geben und den ein oder anderen Ausflug mit uns machen.


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Lässiges flanieren am Strand, es lässt sich aushalten

 

Aruba lebt definitiv von seinen Stränden. Goldgelder Sand und türkisblaues Meer, wo man nur hinblickt. Jeder einzelne Strand ist wunderschön. Ganz unbekannt ist die Insel allerdings nicht - vor allem bei Holländern und Amerikanern ist sie als Urlaubsziel sehr beliebt. Rund 1,5 Mio. Touristen zieht die Insel jährlich an – und das bei nur etwa 100.000 Einwohnern. Dementsprechend viele Hotels und Ferienanlagen „zieren“ die Küste. Wir sind dennoch positiv überrascht, wie sich die Massen einigermaßen verlaufen. Der Standard-Tourist verlässt seinen All-Inclusive-Bereich halt doch sehr ungern :-)




Die Temperaturen hier sind bei etwa 30 Grad, so wie fast das ganze Jahr. Auch nachts kühlt es kaum ab. Gut, dass Aruba für seine Winde bekannt ist. So fühlt sich das Klima doch recht angenehm an. Aus gutem Grund ist Aruba "der" Wind- und Kitesurf-Spot in der Karibik. Der Wind bläst hier recht konstant, die Bedingungen sind optimal. Was liegt da näher als eine der beiden Wassersportarten auszuprobieren. Jurij ist Windsurfer. Die Wahl ist schnell getroffen! Wir nehmen beide Stunden bei Jeroen, einem Holländer, der hier aufgewachsen und eine Koryphäe auf seinem Gebiet ist. Und siehe da, schon nach einer Stunde cruisen wir auf dem Board den Strand entlang. Natürlich soll es nicht bei einem Mal bleiben und wir leihen uns ab und zu Ausrüstung. Die Winde sind allerdings tückisch; meist herrscht offshore Wind, der einen direkt auf’s offene Meer treibt. Mein Fazit: Windsurfen ist gar nicht so schwer, nur in die gewünschte Richtung zu fahren, hat’s in sich. Und so gehe ich mehr als einmal den sogenannten „Walk of Shame“ und schwimme bzw. schiebe mein Equipment zurück an den Strand. Für die Teilnahme am jährlichen HI-WINDS, dem größten Wassersport-Festival in der Karibik, das einen Tag vor unserer Abreise startet, reicht meine Performance also leider nicht. Spaß macht das Windsurfen allemal und wir sind immer offen für neue Herausforderungen.




Den einzigen Nationalpark auf der Insel wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Dafür suchen wir uns einen bedeckten Tag aus, um uns nicht allzu sehr zu quälen. Der Nationalpark Arikok liegt an der wilden Küste Aruba’s, wo wir an schroffen Klippen entlangwandern. Die Landschaft ist vom vulkanischen Ursprung geprägt und sehr karg. Aber gerade das hat seinen Reiz, im Kontrast zu der türkisblauen karibischen Seite.




 

Dort lädt das kristallblaue, klare Wasser natürlich auch zum Schnorcheln ein. Und so erkunden wir nicht nur einmal die Riffe vor der Boca Catalina und dem Mangel Halto Beach. Meeresschildkröten bekommen wir leider keine zu sehen, allerdings viele bunte und exotische Fische. Für Diego ist es der erste Kontakt mit dem Meer. Arg begeistert ist er nicht, da zieht er seine Badewanne auf der Veranda vor. Aber der Sand hat’s ihm angetan :-) 



 

Wir sind auf jeden Fall tiefenentspannt als wir die Insel verlassen. Gerne wären wir noch länger geblieben. Jurij, Nora und Kayleb haben es uns leicht gemacht, uns wohlzufühlen. Wir werden nicht nur die geselligen Abende mit ihnen, sondern auch das entspannte Leben und die angenehmen Temperaturen vermissen. Im Camper wird der Alltag mit Sicherheit um einiges voller und das Klima kühler werden. Deswegen wird es jetzt höchste Zeit, es auszuprobieren.


Aruba Strand Karibik
Wir werden die Zeit am Strand definitiv vermissen



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