Wir sind in Albanien angekommen, unser letztes Land auf der Route. Jetzt haben wir noch knapp 3 Wochen Zeit, bevor wir zurück nach Deutschland müssen. Gjirokastra ist unsere erste Station.
Vom Ohridsee war es eine lange Anfahrt. Die Straßen werden immer schlechter und beinahe hätte uns Google Maps über Griechenland gelotst. Ein Desaster angesichts der aktuell geltenden Einreisebeschränkungen wegen Corona. Am späten Nachmittag kommen wir an. Wir haben uns ein AirBnB in der Altstadt reserviert. Unser Auto lassen wir etwas außerhalb an einem größeren Parkplatz stehen, denn nur an bestimmten Stellen sind die Straßen breit genug, um zwei Fahrzeuge gleichzeitig passieren zu lassen. Wir haben aus unserer Erfahrung in Ohrid gelernt :-)
Bei Abendlicht schauen wir die Burg an - eine beeindruckende Verteidigungsfestung mit einem atemberaubenden Panoramablick über die Stadt, das Drinostal und die umliegenden Berge.
Dann geht's zurück zu unserer Unterkunft. Gar nicht so leicht... In den Gassen von Gjirokastra kann man sich schnell verlaufen. Keine der engen Gassen führt einfach geradeaus. Sie führen hoch und herunter, um Kurven und Ecken.
Unser Gastgeber Edmund hat angeboten, für uns zu kochen. Er ist gelernter Koch und liebt es, seine Gäste mit albanischen Spezialitäten zu verwöhnen. Da sagen wir nicht nein. Schließlich ist das unser erster kulinarischer Eindruck von Albanien. Und der ist ausgezeichnet! Wir schlemmen uns durch 5 Gänge. Die Zutaten sind allesamt aus eigenem Anbau. Einzig der selbst gemachte Wein schmeckt etwas nach Essig. Das liegt allerdings nicht an Edmund, sondern ist wohl ein Markenzeichen des albanischen Weins, wie wir nach 3 Wochen in dem Land feststellen sollten :-)
Am nächsten Morgen bekommen wir noch ein Frühstück deluxe serviert. Und das ganze auf Edmunds Terrasse mit Blick über die Stadt! Ein gelungener Start in Albanien.
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